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© t thaemlitz/comatonse recordings
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In WDR 3 (DE), radio broadcast 06.11.2013. Download Broadcast: wdr131106.mp3 (54:39, 128kbps, 50.1MB) Terre Thaemlitz' erste Erfahrung mit elektronischer Musik war Gary Numans Synthesizer-Sound in der Rollschuh-Disko: Seine Eltern hatten ihn Anfang der Siebziger Jahre im zarten Alter von zwei Jahren auf Rollerscates gestellt. Der Einfluss war nachhaltig: fortan verabscheute er E-Gitarren und kaufte in den 80er Jahren alle Platten aus den Ramsch-Boxen Springfields, auf denen keine Gitarren mitspielten. So entdeckte er unter anderem das japanische Yellow Magic Orchestra und die deutsche Gruppe Kraftwerk. Mit achtzehn in New York angekommen, avancierte Thaemlitz zum erfolgreichen Underground-DJ und begann selbst Musik zu produzieren. Seine Ende der 90er Jahre entstandenen Alben Couture Cosmetique und Means from End gelten heute als Meilensteine der von ambient music inspirierten elektronischen Musik. Terre Thaemlitz diskutiert in der Sendung u. a. den "chinesischen Computer-Rock'n'Roll" der Gruppe Devo, die er für nicht weniger einflussreich als Stockhausen hält, analysiert rassistische Tendenzen der amerikanischen Musikindustrie und erinnert sich an elektroakustische Intros der Country-Musik-Gruppe The Monkees. Zudem begrüßt er die kontextuelle Erweiterung, wenn "experimentelle Hardcore-Elektronik" zu sexueller Aktivität stimuliert.
Styx
Gary Numan
The Monkees
Ryuichi Sakamoto
Brian Eno
Haruomi Hosono
Devo
Kraftwerk
Terre Thaemlitz
Erik Dahl
Test Department
Terre Thaemlitz
Moderation: Reinhold Friedl |